Dienstag, 9. August 2011

Heute

habe ich nicht gescrappt, denn ich bin in die Stadt gefahren um einiges zu erledigen und ein bisschen zu bummeln.  Man könnte ja was für Scrapbooking finden :-).  Und da einige Läden ziemlich auseinander liegen und ich außerdem noch Karten liefern wollte, habe ich das Auto genommen.  Es sei bemerkt, dass ich in Deutschland meinen Führerschein nochmal machen musste, und es sei bemerkt dass ich 25 Jahre lang in USA unfallfrei gefahren bin.  Aber mein Führerschein (falscher Staat) wurde hier nicht anerkannt und so bin ich Abends brav in den Kurs gegangen und habe tagsüber Fahrstunden genommen, alles zum satten Preis von fast 3000 Euro.  Heul, mein Führerschein in USA hatte 25 Dollar gekostet.  Aber was solls, ich habe gelernt die vielen, vielen Schilder zu begreifen, auch was rechts vor links ist und noch viel mehr.  Aber was regt mich auf.... das deutsche Ampelsystem.  Das hat sich heute nämlich bei mir wieder arg bemerkbar gemacht, ich war immer die erste an der roten Ampel, und das hasse ich, diese Ampeln direkt über meinem Kopf.  Halte ich am weissen Strich, seh ich die Ampel nicht, auch nicht mit Verrenkungen die meine vorgewölbte Bandscheibe nicht zulässt.  Also halte ich weiter hinten, egal ob ich mir den Unmut des Hintermannes zuziehe.  Und ich bin nicht die einzige die so denkt.  Ich habe nämlich das Buch "Nothing for Ungood" von John Madison gelesen.  Und damit ich nicht für ein Plagiat gerügt werde, zitiere ich hier aus seinem Buch, Seite 42 "Ampeln direkt über dem Kopf, Paragraph 2: 

Wenn man in Deutschland Auto fährt, möchte man nie der erste Wagen an der Ampel sein, denn in Deutschland stehen die Ampeln auf der Straßenseite, auf der man fährt, statt auf der anderen Seite.  Deshalb muss man sich nach vorn beugen und um den Rückspiegel herumgucken, um einen Blick auf die Ampel direkt über seinem Kopf zu erhaschen.  Das ist wieder ein typisches Beispiel für "Warum soll ich es mir einfach machen, wenn es auch kompliziert geht?"
Da die Deutschen gemerkt haben, dass sie sich eine ziemlich bescheuerte Stelle für den Aufbau ihrer Ampeln ausgesucht haben, setzen sie oft eine zweite Ampel tiefer an den Mast, die extra für den ersten Wagen an der Ampel gedacht ist.  Dann muss der Fahrer nicht hoch nach oben gucken, sondern kann quer durch den Wagen schauen, um zu sehen, wann er wieder losfahren kann - vorausgesetzt, es sitzt kein Beifahrer im Wagen, der den Blick versperrt. (Ende dieses Thema aus Nothing for Ungood)

Nun, heute war ich aber außer einer Ausnahme, immer die erste an den ...zig Ampeln zur Stadt, in der Stadt und nach Hause................ außer einen.  Da hatte ich eine Fahrschülerin vor mir.  War ich froh, bis......  die Ampel schaltet auf grün, sie hüpft ein paar Zentimeter und murkst den Wagen ab.  Ampel wieder rot, wir warten alle, Schlange hinter mir wird immer länger.  Ampel wieder grün, sie ruckelt und bums, murkst wieder ab bis Ampel wieder rot ist.  Inzwischen bete ich und verspreche mich nie wieder als Erste an der Ampel zu beschweren.  3ter Versuch, sie schafft es halb durch die Ampel und ich kann außen rum fahren und endlich nach Hause wo ich natürlich wieder die erste an der roten Ampel war.

1 Kommentar:

  1. Och das kenne ich zur Genüge - da wo ich fahr ist immer rot! Aber was ich nicht verstehe - ist die Sache mit der Ampelplazierung. Es gibt die Ampeln oben am hohen Mast - und rechts und an breiten Straßen auch links steht doch auch immer eine - die kann man sehr gut erkennen - ich denke jetzt mal nicht - dass in Eurem Bundesland das anders gehändelt wird - aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren ;-D - LG Conny

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